Bastion-Nachfolger in Cyberpunk-Atmosphäre
Nach dem großen Erfolg des Hack'n'-Slash-Spiels Bastion kehrt Supergiant Games mit Transistor zurück. Transistor führt den Spieler in ein Cyberpunk-Szenario und punktet mit einem originellen Kampf-System.
Einzigartiger Erzählstil
Gleich zu Beginn taucht der Spieler in die mystische und futuristische Atmosphäre von Transistor ein. Eine fremde Stimme aus dem Off begleitet Red, die Heldin des Spiels, durch die Handlung.
Der Erzählstil von Transistor übertrumpft Bastion leicht. Leider kommt man nach einigen Stunden bereits ans Ende. Dennoch sorgt Transistor dafür, dass man gerne noch einmal von vorne beginnt.
Spannende Kämpfe, komplizierte Steuerung
Auf den ersten Blick ähnelt Transistor dem Hack'n'Slash-Klassiker Bastion. Der Spieler setzt verschiedene Fähigkeiten ein, um dem Feindfeuer auszuweichen. Die Umsetzung hat man aber schon besser gesehen. Beim Drücken der Leertaste pausiert das Spiel. In dieser Zeit gibt man Befehle. Das verleiht den Kämpfen einen taktischen Aspekt.
Das Spiel punktet insbesondere durch das originelle Kampf-System, das den Spielspaß hochhält. Die Navigation am PC gestaltet sich aber schwierig. Die Steuerung mit Maus und Tastatur bereitet oft Probleme.
Stimmige Cyberpunk-Atmosphäre
Bei Grafik und Effekten hat Supergiant Games hingegen ganze Arbeit geleistet. Die Entwickler schufen ein einzigartiges Cyberpunk-Universum. Die Grafik ist ein Fest für die Augen. Der Sound untermalt die Atmosphäre und eine ansprechende Stimme aus dem Off lässt den Spieler nie allein.
Fazit: hervorragender Nachfolger, aber zu kurz geraten
Mit Transistor legt Supergiant Games einen würdigen Nachfolger für Bastion hin. Das originelle Gameplay und die dichte Atmosphäre sorgen von der ersten bis zur letzten Minute für viel Spielspaß.Leider ist das Spiel viel zu kurz.